Weiter durch Utah
30.10.18
Heute besuchen wir den kleinen Natural Bridges National Monument Park. Hier gibt es wieder einige Arches zu bewundern, diesmal allerdings aus weißem Sandstein. Auch die Entstehung dieser Brücken ist eine Andere. Hier hatte die Erosion ihre Hand im Spiel. Die Formen sind runder, hier hat das Wasser den Canyon geschaffen. Danach fahren wir nach Halls Crossing um mit der Fähre den Lake Powell zu überqueren. Erst mal 30$ für den Park und dann sind wir zu spät dran, heute keine Fähre mehr. Im Sommer muss hier die Hölle los sein. Riesige Parkplätze und alles sehr teuer. So sind wir wieder aus dem Park herausgefahren und stehen jetzt in den Sanddünen.
31.10.18
Erwartungsvoll stehen wir an der Fähre über den Lake Powell. Um 10.00 Uhr soll eine Fähre fahren. Mal sehen, aber pünktlich um 10.00 Uhr tuckert die Fähre mit einem Auto an Board ein. Mit uns als einziges Auto legt sie pünktlich ab. Auf der anderen Seite ist auch nicht mehr los. Riesige Hafenanlagen, riesige Parkplätze und keine Menschenseele. Wir fahren weiter und fahren für die nächsten 100 km durch ein menschenleeres Tal. Hier gibt es nichts. Kein Telefon, schon gar kein Internet und nicht mal Radio. Zu Mittag fahren wir die Switchbakes (Kehren) des Burr Trail hoch. Die Strasse ist im guten Zustand. Nach der Brotzeit fahren wir wieder runter und weiter zum Campground wo wir einen schönen Platz finden. Wir lernen ein Ehepaar aus Maryland kennen. Das ist der Staat wo unsere Reise an der Ostküste begann. Wir verbringen einen netten Abend am Lagerfeuer und Thomas kann auch, bei klarem Himmel, das Zentrum der Milchstrasse fotographieren.
Die Fähre
Die Strasse Richtung Norden führt immer wieder durch Bäche, die nur bei Regen Wasser haben.
Ansonsten eine gute Strasse durch ein tolles Farbenspiel von Weiss und Rot.
Das Zentrum der Michstrasse
Capitol Reef Nationalpark
1.11.18
Nach einer kalten Nacht, es war klar, kommen wir zum Visitor Center des Capitol Reef Nationalparks. Hier holen wir uns die Infos für die nächsten Tage. In der nächsten Ortschaft bekommen wir in einem kleinen Laden alles was wir brauchen. Hier gibt es auch wieder Verbindung zur Aussenwelt. Am Nachmittag sehen wir uns noch die Obstgärten an, die von Mormonen dort zwischen 1850 und mitte des letzten Jahrhunderts gepflegt wurden. Heute macht das ein Verein. Ausserhalb des Parks finden wir einen ruhigen Stellplatz.
Der Obstgarten. Wenn die Früchte reif sind kann hier jeder selbst pflücken.
Der historische Hofladen mit guten Marmeladen und Dips.
2.11.18
Heute stand die Wanderung zum "Rim Overlook" auf dem Programm. Vom Ausgangspunkt ging es immer über Bänder zum Aussichtspunkt. Man steht direkt an der Kante und schaut auf die Streuobstwiesen und den Campground. Es ist heute heiss. Keine Wolke am Himmel und Wind nur direkt an der Kante. Nicht die Welt von Tini. Beim Abstieg ist es noch heisser.
Unterwegs sehen wir eine Familie von Bighorn Schafen
Da ist es am Nachmittag die schattige Capitol Gorge Road gerade recht
3.11.18
Heute war "Wash" Tag. Wash nennt man die Wasserläufe die nur bei Regen Wasser führen. Viele Strassen haben keine Brücken, sondern betonierte Furten. Die heissen dann Wash oder wenn sie steiler und tieter sind Dip. So wie bei uns auf Forststrassen im Gebirge. Hier auf fast alle Nebenstrassen.
Am Vormittag waren wir im "Grand Wash"
Nach Mittag und Kaffee waren wir im Capitol Gorge Wash. Heute habe ich in dem Hofladen ein Kirsch Pie gekauft. Ein Gedicht, war schneller gegessen als fotografiert.
Am Ende konnte man noch zu einem Wasserbecken hochsteigen, in dem es angeblich Shrimps gibt.