Grand Staircase Escalante National Monument
5.11.18
Ein ziemlich komplizierter Name für eine tolle Landschaft. Man ist kaum 50 km weiter westlich und schon hat man eine komplett andere Landschaft. Während das Capitol Reef schon fast wüstenartig ist, gibt es hier Wälder und Weideland. Überhaupt steht hier die Vegitation Kopf. Je höher man kommt umso grösser werden die Bäume und es gibt richtige Wälder. Tiefer gelegene Gegenden sind zu heiss und zu trocken dafür.
Am Nachmittag machen wir von unserem Übernachtungsplatz aus noch die Wanderung zum "Calf Creek Lower Fall". Hier gibt es einen richtigen Bach mit klaren Wasser. Die Zufahrt des Campingplatzes geht auch durch den Bach. Für Fussgänger gibt es eine Hängebrücke.
Der Buntspecht sass direkt neben dem Weg und hat sich von uns nicht stören lassen. Scheint sehr Schmackhaft gewesen zu sein.
Der Wasserfall in einer sonst eher wüstenhaften Landschaft.
6.11.18
Heute haben wir uns im Visitorcenter in Escalante erst mal über die Strassenverhältnisse informiert. In den meisten Beschreibungen ist die von uns ausgesuchte "Hole in the Rock" Road meist so beschrieben, dass sie für uns kaum befahrbar ist. Aber siehe da, die Rangerin meinte, die Strasse ist frisch hergerichtet und sollte auf der ersten Hälfte kein Problem sein. So machen wir uns nach dem Einkaufen auf den Weg. Unser erster Halt "Devils Garden". Eine Ansammlung von Steinskulpturen aus dem Sandstein gewaschen.
Unser Übernachtungsplatz am Dry Fork. Wir hätten nicht gedacht das wir so weit fahren können. Morgen werden wir eine Wanderung zu Slotcanyons machen, die sind irgendwo dort unten im Hintergrund.
7.11.18
Wir steigen in den Gulch hinab. Nachdem eine großere Gruppe unterwegs war, sind wir erst in den Dry Fork Canyon abgebogen. Diese ist der einfachste der drei Slot Canyon. An seinem Ende sind wir dann ausgestiegen und mehr oder weniger weglos wieder zurück zum Zustiegsweg. Ein GPS war da sehr nützlich.
Anschliessend geht es in den Spooky Gulch. Platzangst und Übergewicht sollte man bei der Begehung dieses Canyon nicht haben. Mit Felskontakt an Bauch und Rücken schiebt man sich durch den engen Spalt. Irgendwann wurde es uns zu Eng und Dunkel, dann sind wir wieder umgekehrt.
Auf dem Rückweg ist Thomas alleine noch in den Peek-a-Boo Canyon. Dafür musste er erst eine 12 Fuß hohe Felswand erklimmen. Für mich war das zu schwer. Hier muss man, um weiter zu kommen, so richtig durch Löcher kriechen.
Über die holprige Zufahrtsstraße zurück und dann auf der Hole in the Rock Road zurück zum Devils Garden. Dort haben wir uns einen gemütlichen Stellplatz für die Nacht gesucht und den Tag ausklingen lassen.
8.11.18
Heute wollten wir zwei weitere Slotcanyon besichtigen. Leider stand im beiden so tief das Wasser, dass es nicht möglich war durch zu gehen. Thomas ist durch den ersten ohne Hose durchgewatet um Bilder zu machen. Das Wasser war saukalt. Mir wäre das Wasser bis zum Bauch gegangen. Da habe ich die Begehung verweigert. Der zweite Canyon, der Zebra Canyon, sah nicht anders aus. Dafür haben wir eine lange Wanderung von 15 km gemacht.
Das Ergebnis der letzten Nacht --> Sternenkreise. Der Weg zu den Slotcanyon.
Noch sieht es ganz toll aus. Ich im saukalten Wasser.
Beim Versuch den Tunel Canyon zu umgehen haben wir viele der schwarzen runden Steine gefunden die für dieses Wash typisch sind.